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Ressourcenverschwendung im E-Commerce – was können Verbraucher und Anbieter dagegen tun?

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Ressourcenverschwendung

Die Schuhe sehen gut aus, der Schal ist genau der, den man schon lange gesucht hat. Oder der Tisch ist der Richtige, der Teppich passt auf den Millimeter und der Zaun ist exakt konfiguriert und wird zeitnah bis vor die Haustüre angeliefert. Auch kann man wenn die Farbe des Pullis nicht gefällt, oder allein die neue Handyhülle doch nicht so gut aussieht wie gedacht, das Ganze schlichtweg Retoure gehen lassen. Denn auch das bieten Händler und Verkäufer mit in ihrem Service an. Noch einfacher war Shoppen und Einkaufen im großen wie kleinen Stil noch nie.

Ein großer Vorteil für Verbraucher und auch Anbieter, denn der Handel gestaltet sich auf diese Weise um ein Vielfaches einfacher. Doch die Kehrseite der glänzenden Medaille sieht eher anders aus und birgt viele Nachteile. Vor allem für unsere Umwelt. Nicht nur, dass allein durch die Einfachheit der Retoure unendlich viele LKWs auf den Straßen von A nach B fahren und dabei manchmal nur mit wenigen Paketen beladen fahren. Auch die Tatsache allein, dass viele Dinge, vor allem in der Bekleidungs- wie aber auch Elektroindustrie auf dem Müll landen, ist die bittere Wahrheit des E-Commerce von heute. Doch was kann man selbst als Verbraucher tun und was Anbieter, um das Ganze zu minimieren?

Ressourcenverschwendung vermeiden: Aller Anfang ist gar nicht so schwierig

Als Anbieter und Shopbetreiber vor allem kann man heute einiges dazu betragen, dass allein in puncto Retoure viel weniger Fracht unterwegs sein muss. So kann man sich beispielsweise Unterstützung einholen durch eine professionelle Shopware Agentur und diese beauftragen. Sie kann sich ganz spezifisch darum kümmern, dass anhand guter Produktfotos und detaillierte Beschreibungen von Produkten deutlich mehr endliche Treffer beim Kauf erzielt werden können. Auch Produktvideos können dazu beitragen, dass der potenzielle Kunde und Verbraucher auf Nummer sicher geht beim Kauf und sich nicht verkauft hat und am Ende auch enttäuscht über das zugesendete Produkt an sich ist.

Keine lästigen und auch teuren Retouren

Auf diese Weise entsteht deutlich geringer das Risiko des Missverständnisses und ergo flattern keine lästigen und auch teuren Retouren ins Haus. Wer als Unternehmer also seine Produkte und auch Dienstleistungen sicher an den Mann bringen und Retouren verhindern möchte, sollte im Vorfeld alles daran zusetzen so transparent wie möglich zu agieren. Desto klarer und umfänglicher die Beschreibungen des jeweiligen Produktes oder der Dienstleistung ist, umso besser. Auch Videos der Anwendung oder Installationen eines Produktes können für Verbraucher sehr hilfreich und nützlich sein. Hierbei ist ebenfalls die Retourenquote äußerst gering. Was die Agentur-Unterstützung angeht, so gibt es viele positive Erfahrungen mit eBakery, einer E-Commerce Agentur, welche breit aufgestellt ist.

Transporte bündeln und besser organisieren

Nur für ein, zwei Pakete einen 7,5 oder gar 12-Tonner loszuschicken erscheint verrückt, ist aber tatsächlich heute durch den Onlinehandel und der Retouren nichts Außergewöhnliches mehr. Die LKWs blockieren dabei nicht nur viele rechte Fahrbahnen und zum Teil auch gleich zwei Fahrbahnen je nach Verkehrsaufkommen. Es bilden sich Staus in ganz Deutschland und darüber hinaus. Die Luftverschmutzungen besonders in Ballungsgebieten steigt und auch der Spritverbrauch für Spediteure steigt ins Unermessliche am Ende. Und dies nur, weil der Schuh nicht die richtige Farbe hatte, das Shirt zu groß, oder die Sneaker einfach nicht gefallen und mehr. Als Unternehmer sollte man pflichtbewusst wie oben aufgeführt detaillierte Beschreibungen und mehr ins Leben rufen, in Shops ausführlich werden lassen und auch auf den Websites allein alles daran setzen, dass der Kunde so gut es geht mit entsprechendem Input bedient wird.

Beratung gegen Ressourcenverschwendung

Dazu dann noch am besten eine Servicehotline einrichten oder auch eine Beratungsquelle, um so viele Fragen zum Produkt oder zur Dienstleistung an sich beantworten zu können. Nur so können Retouren maßgeblich minimiert werden, Kosten gesenkt und die Umwelt geschont werden. Transporte zu bündeln und zu sammeln ist nicht nur umweltschonend, sondern auch längst nicht so kostenintensiv. Auch sollte es dem Verbraucher immer bewusst gemacht werden, dass er bei der Retoure vielleicht nicht ganz kostenfrei davon kommt. Allein dies lässt etliche Rückgänge gen null zum Teil gehen.

Verpackungsmüll minimieren und Ressourcenverschwendung bekämpfen

Selbst wenn Retouren notwendig sind, sollte man auch hier als Anbieter darauf setzen, dass das Produkt beispielsweise in der gleichen Verpackung wie es geliefert wurde auch zurück gesendet wird. Auf diese Weise wird ebenfalls die Umwelt geschont. Auch können bei recycelbare Materialien als Verpackung dafür sorgen, dass sie die Umwelt nicht so stark belasten. Kunststoffe und Plastikfolien sollten vermieden werden und man sollte hier auf Ausgleichsmaterialien setzen. Aus Naturstoffen wie Bast, Hanf oder auch Bambus zum Beispiel. Diese sind organisch und können anders entsorgt werden, als Kunststoffe. Dies ist nicht nur eine nachhaltige Sache aus Sicht des Unternehmers und der Umwelt, sondern wird von Verbrauchern sehr anerkennend angenommen.

Bild von Abderrahman Bensalah auf Pixabay

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