Mit diesen Methoden prüfst Du die Echtheit von Gold
Das Wichtigste in Kürze
- Das Erkennen von echtem Gold ist eine Fähigkeit, die schon immer von großer Bedeutung war. Denn die starke Anziehungskraft des schönen Edelmetalls sorgt dafür, dass auch Falschgold im Umlauf ist.
- Glücklicherweise gibt es eine Reihe guter Methoden und Techniken, mit denen Sie auch als Laie echtes Gold erkennen können. Bei Edelmetallen ist die Punze ein unverzichtbares Zeichen zur Echtheitsprüfung.
- Sie dient auch zur Angabe des Goldgehalts. Dieses amtliche Zeichen, ermöglicht es Ihnen, sowohl die Herkunft als auch den Reinheitsgrad eines Schmuckstücks aus Gold zu erkennen.
Seitdem Gold für Menschen zu einem kostbaren und begehrten Gut wurde, gab es immer wieder Versuche, Fälschungen herzustellen. Um das Risiko zu vermeiden, Ihr Geld für unechte Produkte auszugeben, empfehlen wir Ihnen, Ihre Goldmünzen und Goldbarren, bei einem zuverlässigen Händler zu kaufen.
Denn wenn Sie als Einsteiger auf eine täuschend echte Fälschung hereinfallen, kommt Ihnen das teuer zu stehen. Zum Glück gibt es auch für Laien einfache Techniken und Methoden, mit denen Sie echtes Gold von unechtem Gold unterscheiden können. Lesen Sie weiter und Sie werden sieben Möglichkeiten finden, die Echtheit Ihres Goldes festzustellen.
Klangtest
Mit dem “Ping-Test”, wie er allgemein genannt wird, können Sie erkennen, ob eine Münze aus echtem oder falschem Gold besteht. Dieser Test basiert auf der Annahme, dass echtes Gold beim Anschlagen auf eine harte Oberfläche einen langen, hohen Ton erzeugt. Im Vergleich dazu ist der Klang von unedlen Metallen, dumpfer und viel kürzer.
° Halten Sie Ihre Goldmünze dazu zwischen Daumen und Zeigefinger und lassen Sie die Münze aus niedriger Höhe auf eine harte Oberfläche fallen.
° Hören Sie genau hin: Das Geräusch beim Aufprall sollte deutlich lauter sein als bei einer Münze aus unedlem Metall.
TIPP: Im folgenden Bericht sind zusätzliche Prüfmethoden für Laien angeführt: https://www.gold.de/echtheit-gold-pruefen/
Magnettest
Der Magnettest kann mit minimaler Ausrüstung bei Ihnen zu Hause durchgeführt werden. Im Gegensatz zu den meisten Metallen ist Gold nicht magnetisch, unechte Goldlegierungen können dagegen magnetisch sein. Eine echte Goldmünze, ein echter Goldbarren oder ein Schmuckstück aus echtem Gold haften daher nicht an einem Magneten. Sie können es zu Hause mit jedem ausreichend starken Magneten ausprobieren.
Allerdings gilt es zu bedenken, dass der Magnettest allein nicht aussagekräftig genug ist, da Gold nicht das einzige nicht magnetische Metall ist. Eine gefälschte Münze könnte deshalb diesen Test bestehen.
Visuelle Prüfung
Führen Sie eine Sichtprüfung durch, sie kann Ihnen Hinweise auf die Echtheit Ihrer Goldschätze liefern.
° Suchen Sie nach bestimmten Markierungen. Ist auf dem Goldgegenstand eine offizielle Nummer eingeprägt? In den meisten Fällen hat der Gegenstand einen Stempel (auch als Punze bekannt), der den Goldanteil angibt.
° Eine Stempelung von 999,9 oder 999 entspricht 24 Karat Gold. 22 Karat Gold besteht zu 91,6 % aus reinem Gold und zu 8,33 % aus Metallen wie Silber, Zink, Kupfer und anderen Metallen, die die Legierung bilden. Sie können es leicht an der Nummer 916 auf dem Goldgegenstand erkennen.
° Schauen Sie sich die Farbe von Gold an! Echtes Gold können Sie auch anhand der Farbe erkennen. Es hat einen charakteristischen, sattgelben Farbton und verliert mit der Zeit weder seine Farbe noch seinen Glanz. Wenn Sie also an bestimmten Stellen eine leichte Verfärbung bemerken, ist Ihr Stück definitiv vergoldet (oder auch nicht vergoldet).
° Unechtes Gold weist zudem überwiegend einen blassen oder unechten Glanz auf. Es kann zudem Spuren auf der Haut (grünlichen Fleck) hinterlassen. Dann ist Ihr Schmuckstück, so hübsch es auch sein mag, nicht aus Gold.
° Erkundigen Sie sich auch nach dem Hersteller Ihrer Goldmünzen und Goldbarren. Werden die Wertgegenstände von einem LBMA-zertifizierten Hersteller angeboten? Ist eine Seriennummer zu sehen?
° Viele bekannte Prägeanstalten versehen ihre Münzen und Goldbarren mit einem Fälschungsschutz. Die kanadische “Maple Leaf” erkennen Sie beispielsweise am sogenannten “Maplegram”
Größe und Gewicht
Dieser Test gilt hauptsächlich für Goldmünzen und umfasst lediglich die Überprüfung der Größe und des Gewichts der Münze. Er ist sehr aussagekräftig. Denn Anlagemünzen werden nach einer Reihe von Spezifikationen hergestellt, die als Maßstab für die Überprüfung der Echtheit des Goldes dienen.
Ihre spezifischen Werte sind überall verfügbar und einsehbar. Die Goldmünze “Wiener Philharmoniker” hat zum Beispiel einen Durchmesser von exakt 37,0 Millimeter und eine Dicke von 2,0 Millimeter. Ihr genaues Gewicht liegt bei 31,103 Gramm. Weicht nur einer dieser Werte ab, ist es in der Regel eine Fälschung. Bei dem Metall, das zum Kopieren der Münze verwendet wurde, handelt es sich dann wahrscheinlich um eine Kupfer-Silber-Legierung.
Säuretest
Eine weitere wirksame, aber etwas kompliziertere Methode, um sicherzustellen, dass Ihr Schmuck echtes Gold enthält, ist die Durchführung eines Säuretests. Sie können mit dieser Methode aber auch Ihre Münzen und Barren auf Reinheit prüfen. Das Prinzip dieses Tests besteht darin, dass Gold gegen Oxidation und Korrosion beständig ist und reines Gold daher nicht durch Säure angegriffen wird.
Für jeden Reinheitsgrad kommt eine spezifische Prüfsäure zur Anwendung, um unterschiedliche Karatwerte zu testen. Durch sanftes Reiben des Goldes auf einen Prüfstein entsteht ein Prüfstrich. Darauf träufeln Sie die Säure.
Falls der Strich verblasst, handelt es sich höchstwahrscheinlich um eine Fälschung. Auch bei diesem Test gilt es, Vorsicht walten zu lassen: Denn falls der Barren zwar dick mit Gold ummantelt, aber innen aus einem anderen Material besteht, können Sie das mithilfe des Säuretests nicht feststellen.
Zertifikate
Im Jahre 1987 wurde der “Good-Delivery-Standard” aus der Taufe gehoben und gilt seither als ein wichtiges Gütezeichen der Goldbarrenhersteller. Das Prädikat umfasst strenge Vorgaben hinsichtlich der Reinheit, des Gewichts, der Ausmaße und der Stempelung der Goldbarren.
Der Qualitätsstandard wurde von der London Bullion Market Association (LBMA) entwickelt und ist weltweit anerkannt. Dieses Zertifikat vereinfacht den Anlegern den Wiederverkauf Ihrer Goldbarren. Obendrein müssen wir anmerken, dass sich auf den Blisterverpackungen von Barren im Allgemeinen Sicherheitszertifikate von Herstellern befinden, welche die Echtheit der Goldprodukte belegen sollen.
Allerdings können sich auf den Verpackungen auch gefälschte Zertifikate befinden, die zum Glück häufig von Experten und manchmal auch von Laien als Fälschungen entlarvt werden.
Gold auf Echtheit prüfen lassen
Holen Sie sich professionellen Rat unter www.touskas.de. Wenn Sie sich nach diesen verschiedenen Analysen bis jetzt nicht sicher sind, ob Ihr Schmuck echt ist, empfehlen wir Ihnen, sich für eine genaue Antwort an einen Fachmann zu wenden. In Fachgeschäften kommen auch spezielle elektronische Prüfgeräte zum Einsatz, mit denen die genaue Zusammensetzung Ihres Goldgegenstandes gemessen wird. Zudem werden Unterschiede in der Dichte und der Struktur erkannt.
Gesponsorter Artikel / Bild von Omar Hadad auf Pixabay
Matthias ist seit 1999 gewerblich als Blogger im Internet unterwegs und hat in diesen nunmehr 20 Jahren über hundert Projekte realisiert. Seit einiger Zeit liegt sein Fokus auf den Themen Verbraucher, Demografie und Nachhaltigkeit.
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