Der minimalistische Kleiderschrank – warum Qualität wichtiger als Quantität ist

Veröffentlicht von Matthias 17. Januar 2024 Kategorie(n): Nachhaltigkeit im Alltag Schlagwörter: langlebige Kleidung Keine Kommentare 252 Leser

Weniger Auswahl im Kleiderschrank muss nichts Schlechtes bedeuten, solange diese Auswahl nur aus Lieblingsstücken besteht. Wir verraten, warum Qualität beim Kleiderkauf so wichtig ist und welche Vorteile eine minimalistische Garderobe und langlebige Kleidung mit sich bringen.

Fast Fashion durch langlebige Kleidung ersetzen

Bei vielen Menschen ist der Kleiderschrank so voll, dass sie gar nicht so genau wissen, was sich eigentlich hinter den Türen verbirgt. Nicht wenige haben sogar Teile darin liegen, an denen noch das Preisschild hängt. Günstige Fast Fashion hat viele von uns zu echten Mode-Junkies werden lassen. Besonders nachhaltig ist das nicht. Wer hingegen auf wenige, aber dafür auf sehr hochwertige und langlebige Kleidungsstücke setzt, hat einen besseren Überblick über seine Garderobe und tut zugleich etwas Gutes für die Umwelt.

Die Umwelt und den Geldbeutel schonen

Wer heutzutage Kleidung kaufen geht, kann sich vor billiger Ware kaum retten. Viele dieser Teile halten aber nicht lange. Sie sind schlecht verarbeitet und bestehen teilweise aus minderwertigen Materialien. Ein hochwertiges Kleidungsstück kann hingegen für lange Zeit hervorragende Dienste leisten. Dadurch konsumiert der Besitzer weniger neue Kleidung und kann seinen ökologischen Fußabdruck verkleinern. Zugleich kann er seinen Geldbeutel schonen, denn er muss nicht ständig neue Kleidung besorgen. Das gilt natürlich nur, wenn er seine Garderobe sehr sorgfältig auswählt und nicht im Überfluss einkauft.

Eine reduzierte Garderobe erleichtert den Entscheidungsprozess

In einem minimalistischen Kleiderschrank befinden sich nur so viele Teile, wie im Alltag und für besondere Anlässe auch wirklich benötigt werden. Allerdings sollten sie dann auch perfekt passen und dem eigenen Stil entsprechen. Wer zu Hause noch einen vollen Kleiderschrank hat und gerne ausmisten möchte, kann damit beginnen, dass er all seine Lieblingsteile heraussucht und nur diese behält. Das sind wahrscheinlich ohnehin die Kleidungsstücke, die er am meisten trägt. Wenn erst einmal weniger, aber dafür nur hochwertige Wohlfühlteile im Kleiderschrank hängen, fällt es morgens oft deutlich leichter, ein Outfit für den Tag auszusuchen. Die Auswahl ist nicht mehr so überwältigend und alle Kleidungsstücke, die sowieso nicht richtig passen, sind nicht mehr da.

Neben der Qualität spielt auch das Design eine Rolle

Um einen realistischen Kleiderschrank umsetzen zu können, sollte außerdem auf das Design der einzelnen Teile geachtet werden. Stilistisch sollten sie natürlich möglichst zusammenpassen. Sinnvoll sind viele zeitlose Basics, die auch im nächsten Jahr noch getragen werden und durch einzelne Accessoires aufgepeppt werden können. Stilbewusste Herren, die sich eine hochwertige und minimalistische Garderobe zusammenstellen möchten, sollten sich die Mode von Fred Perry auf boozt.com anschauen. Der Look der Marke vereint viele klassische Elemente mit lässiger Sportswear, sodass die einzelnen Teile für verschiedene Anlässe infrage kommen und immer wieder neu kombiniert werden können. Polohemden in gedeckten Farben, bequeme Sweatpullover oder die stylishen Boots von Fred Perry stellen eine gute Grundlage für den minimalistischen Kleiderschrank dar.

Wie erkenne ich hochwertige und langlebige Kleidung?

Für Laien ist es nicht immer leicht zu erkennen, wie qualitativ ein Kleidungsstück ist. Der Preis ist nämlich nicht das einzige ausschlaggebende Merkmal. Wer sich unsicher ist, sollte vor allem auf diese Punkte achten:

Das Material: Der Stoff des Kleidungsstückes sollte zum Verwendungszweck passen. Warme Wolle eignet sich für das Herbst- oder Winteroutfit. Für heiße Sommertage sind Leinen, Seide oder Viskose die bessere Option. Beim Sport punkten hingegen Funktionsmaterialien aus Kunstfasern. In jedem Fall sollte das Material atmungsaktiv sein!
Die Haptik: Der Stoff sollte sich angenehm auf der Haut anfühlen, nicht kratzen und keine statischen Aufladungen verursachen. Das lässt sich mit einer Tastkontrolle schnell überprüfen. Wenn sich ein Stoff irgendwie seltsam anfühlt, sollte das Kleidungsstück nicht gekauft werden, da es dann mit großer Wahrscheinlichkeit sowieso nicht getragen wird.
Die Nähte: Sie sollten gerade entlang der Stoffkanten verlaufen und möglichst sauber verarbeitet sein. Lose Fäden sind ein schlechtes Zeichen. Auch der Reißverschluss muss ordentlich eingenäht sein.

Bild von promofocus auf Pixabay

Matthias

Matthias ist seit 1999 gewerblich als Blogger im Internet unterwegs und hat in diesen nunmehr 20 Jahren über hundert Projekte realisiert. Seit einiger Zeit liegt sein Fokus auf den Themen Verbraucher, Demografie und Nachhaltigkeit.

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