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Wie man Zuhause nachhaltiger leben kann

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nachhaltiger leben

Die Planetenrettung ist nicht nur notwendig, sondern für viele Menschen zur Lebenseinstellung geworden. Die „Fridays for Future“ sind ein Paradebeispiel dafür, dem Trend der Nachhaltigkeit zu folgen. Schließlich gilt es auch an allen anderen Tagen in der Woche, künftigen Generationen eine Erde mit gesundem Klima und ausreichend Ressourcen zu hinterlassen. Nachhaltigkeit klingt nach Aufwand, ist aber ganz einfach. Mit ein wenig Verzicht, kann man zu Hause viel dazu beitragen. Acht effektive Tipps werden nachfolgend vorgestellt.

Plastiktüten sind Gift für Flora und Fauna

Viele Supermärkte haben bereits reagiert und Plastiktüten aus ihrem Sortiment entfernt. Dennoch sind noch zahlreiche Plastiktüten im Umlauf. Das Material verrottet nicht und landet in den Meeren, wo es vor allem bei Tieren für großen Schaden sorgt. Dabei ist es so einfach auf Plastiktüten zu verzichten. Schaff dir einfach ein paar Stoffbeutel an und schon hast du einen wertvollen Beitrag geleistet. Sofern du noch eine angesammelte Armada an Plastiktüten zu Hause hast, kannst du diese als Müllbeutel verwenden und damit noch einem sinnvollen Nutzen zuführen. Aber auch Müllbeutel müssen nicht sein. Die im Supermarkt angebotenen Beutel von der Rolle sind relativ günstig, in vielen verschiedenen Größe erhältlich und landen schnell im Einkaufswagen. Hier lohnt sich jedoch der Kauf im Internet. Auf großen Handelsplattformen wie Amazon werden organische Müllbeutel angeboten, die nach einer gewissen Zeit verrotten. Stoffbeutel lassen sich übrigens prima bedrucken. Auf diese Weise kannst du den umweltfreundlichen Alltagshelfer deinem Stil anpassen oder mit einem originellen Spruch Aufsehen erregen.

Wasser ist keine Selbstverständlichkeit

Wir sind es gewohnt, dass Wasser in Unmengen aus der Leitung kommt und für alles Mögliche genutzt werden kann. Doch Wasser kostet Geld und ist eine Ressource, die knapp werden kann. Das beste Beispiel dafür haben wir in Kalifornien zu sehen bekommen. Dort ist das Wasser so knapp, dass den Bauern die Leitungen gekappt werden. Und welche Folgen daraus resultieren, kann man sich denken. Wenn du also deine Zähne putzt, dann dreh das Wasser währenddessen ab. Baden sollte ein Luxus bleiben, da du mit einer Dusche weniger Wasser verbrauchst. Sofern du dein Geschirr mit der Hand spülst, solltest du den Stöpsel nutzen. Es sind die kleinen Dinge, welche sich nachhaltig auswirken. Und auch wenn du der Meinung bist, dass dein kleiner Beitrag nicht ins Gewicht fällt, genießt du zumindest ein ruhiges Gewissen. Wenn alle Menschen Kleinigkeiten wie diese umsetzen, lässt sich damit Großes bewirken.

Lebensmittel nicht sofort wegwerfen

Das MHD ist abgelaufen und du meinst das Produkt müsste entsorgt werden? Falsch! Die Abkürzung steht für Mindesthaltbarkeitsdatum. Das bedeutet, dass das Lebensmittel mindestens bis zum aufgedrucktem Datum haltbar ist. Es ist auch nach Ablauf noch einige genießbar und muss nicht weggeworfen werden. Hier kann man ruhig etwas kreativ werden, um nachhaltig zu leben. Du kannst beispielsweise deine Freunde für ein Reste-Dinner einladen. Schnappt euch einfach die Lebensmittel, welche bereits abgelaufen sind, bringt sie zum Treffen mit und lasst euch überraschen, was man daraus zaubern kann.

Der tägliche Plastikbecher ist einfach nur überflüssig

Auf dem Weg zur Arbeit muss natürlich niemand auf seinen Kaffee verzichten. Und wer zu Hause keine Zeit, keine Lust oder auch keine passende Kaffeemaschine für den täglichen Pumpkin-Spice-Latte hat, kauft diesen unterwegs. Allerdings muss es dafür nicht der Plastik- oder Pappbecher sein, in welchem das Getränk ausgeschenkt wird. Du kannst dir ganz einfach einen Thermobecher anschaffen und diesen befüllen lassen. Viele Cafés und To-go-Shops haben bereits reagiert und verkaufen den Kaffee günstiger, wenn man seinen eigenen Becher mitbringt. Und der sieht auch noch besser aus. Das Angebot an Thermobechern ist so groß, dass für jeden das passende Design dabei ist. Und falls nicht, hast du auch hier wieder die Möglichkeit, einen Becher bedrucken zu lassen, um dein ganz eigenes Design zu kreieren.

Teilzeit-Vegetarier werden

Viele Menschen können und wollen nicht auf Fleisch verzichten. Doch die Haltung von Nutztieren belastet nicht nur die Umwelt, sie ist auch sehr teuer. Für ein Kilogramm Fleisch werden laut WWF bis zu 16 Kilogramm Futter benötigt. Der CO2-Ausstoß ist enorm und lässt sich ganz leicht reduzieren, indem weniger Fleisch gegessen wird. Du leistest einen wertvollen Beitrag, wenn du Fleisch als ebenso wertvoll betrachtest und es zum Wochen-Highlight machst. Versuche doch mal die Woche über auf Fleisch zu verzichten, indem du ein Wochentag-Vegetarier wirst. Am Wochenende gönnst du dir dann etwas tierisches und erfreust dich an deinem ruhigen Gewissen und dem guten Gefühl, auf Nachhaltigkeit geachtet zu haben.

Schließe dich dem Palmöl-Boykott an

Palmöl ist billig und wird deshalb für zahlreiche Lebensmittel und Kosmetikprodukte verwendet. Dafür werden große Mengen des Regenwaldes abgeholzt, von den produzierten Treibhausgasen ganz zu schweigen. Ein Blick auf die Zutatenliste lohnt sich. Wenn du feststellst, dass Palmöl im Produkt steckt, entscheide dich einfach für eine Alternative und sorge für einen nachhaltigen Kühlschrank Zuhause.

Auf das Auto verzichten und mit dem Fahrrad fahren

Es gibt so viele Vorteile, weshalb es sich lohnt Fahrrad zu fahren. Du sparst teures Benzingeld, Versicherungen und Steuern. Autofahren ist teuer, Fahrradfahren ist gratis. Du tust etwas für deine Gesundheit und deine Figur. Wenn die Autofahrer morgens von Zuhause losfahren und im Stau stehen und fluchend ins Lenkrad kneifen, weil sie zu spät zur Arbeit kommen, fährst du mit deinem Fahrrad einfach an ihnen vorbei. Mit dem Fahrrad kannst du dir auch die lästige Suche nach einem Parkplatz sparen. Du stößt damit kein CO2 aus bist ein gutes Vorbild in puncto Nachhaltigkeit. Also lass das Auto lieber in der Garage und hole stattdessen das Fahrrad aus dem Keller. Deine Gesundheit und die Umwelt werden es dir danken.

Einfach mal Bäume pflanzen

Das Thema Nachhaltigkeit bezieht sich nicht nur auf den Erhalt, sondern auch darauf Neues zu schaffen. Das kannst du ganz einfach, indem du Bäume bei dir Zuhause pflanzt. Nutze dazu das Gemüse, welches du in deiner Küche verarbeitest. Beispielsweise, wenn du einen Apfel isst und das Innere normalerweise in den Hausmüll werfen würdest. Behalte die Kerne, wasche sie gründlich, trockne sie und nimm sie mit, wenn du das nächste Mal rausgehst. Du kannst die Kerne irgendwo in der Natur verstreuen und sorgst auf diese Weise dafür, dass dort ein Baum wächst. Außerdem kannst du auch in deinem Garten, wenn dieser groß genug ist mehrere Bäume pflanzen. Das funktioniert auch mit zahlreichen anderen Kernen aus Gemüse und Früchten. Noch einfacher kann man nun wirklich nichts für die Umwelt tun.

Foto: pixabay.com

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