Nachhaltige Terrassengestaltung: So klappt es mit der grünen Oase

Nachhaltigkeit spielt in jedem Lebensbereich eine wichtige Rolle – so auch beim Thema Wohnen. Natürlich ist eine komplett nachhaltige Einrichtung nur schwer umsetzbar. Dennoch gibt es einiges, worauf du achten kannst. Gerade bei der Gestaltung der Terrasse kannst du mit kleinem Geld einen großen Teil zum Umweltschutz beitragen.
Schon bei der Planung auf Nachhaltigkeit achten
Komplett nachhaltig kann die Terrassengestaltung selbstverständlich nur werden, wenn der Außenbereich noch in Planung ist. Sprich, wenn die Terrasse gerade erst errichtet wird. Dann kann nämlich auf wichtige Punkte wie die Materialwahl und die Ausrichtung Rücksicht genommen werden. Doch darum soll es gar nicht zwingend gehen. Wer seine Terrasse renovieren möchte, kann die Gestaltung auch nachträglich möglichst umweltfreundlich umsetzen. Ein Solardach zum Beispiel ersetzt den Sonnenschirm und produziert gleichzeitig Strom. Auch nachhaltige Materialien spielen eine wichtige Rolle. Naturbelassenes Holz, Stein und Co. sind hier ganz klar die erste Wahl. Aber auch Materialien wie Kork sind immer mehr auf dem Vormarsch.
Regional und saisonal aus dem eigenen Garten
Eine Terrasse ist auch der ideale Platz für ein Hochbeet. Dieses muss dabei gar nicht groß sein. Clever ausgerichtet und angesät, kannst du auch auf begrenztem Platz einiges anbauen. Alternativ tun es aber einfache Pflanzkübel. Was in dein Hochbeet kommt, entscheidest natürlich in erster Linie du. Hier kommt es auch darauf an, welches Obst und Gemüse du bevorzugst.
Grundsätzlich lohnt es sich, die Setzlinge aber immer zu variieren und so auch an die Jahreszeit anzupassen. Erdbeeren passen zum Beispiel perfekt in die Sommermonate. Im Frühling hingegen kannst du es mit Spargel und Bärlauch versuchen. Ein Hochbeet kann dabei das ganze Jahr bewirtschaftet werden. Sprich, auch im Herbst und Winter musst du nicht auf frisches Gemüse verzichten. Während im Herbst vor allem die verschiedensten Salate wunderbar gedeihen, ist im Winter Kohlsaison.
Nachhaltige Terrassengestaltung: Upcycling statt neu kaufen
DIY-Möbel liegen voll im Trend. Sie sehen nicht nur gut aus, sondern sind dank Upcycling auch noch nachhaltig. Auf Kleinanzeigenportalen findet man oft alte Möbel zu einem kleinen Preis. Mit etwas neuer Farbe und neuen Polsterauflagen ist das Möbelstück nicht mehr wiederzuerkennen. Das gilt aber nicht nur für Möbel. Auch alte Blumentöpfe, Tischdecken und Co. können mit kleinen Handgriffen wieder aufgewertet werden. Dies spart Geld und schont die Umwelt. Außerdem macht es noch großen Spaß und fördert das Bewusstsein für das eigene Konsumverhalten.
Auch die Dekoration geht nachhaltig
Nachhaltig und zugleich ästhetisch lautet die Devise. Wer seine Terrasse „grün“ gestalten möchte, muss nicht zwingend auf niedliche Dekoration verzichten. Mit kleinen Zierpflanzen und Kerzen aus Biomasse lässt sich mit Leichtigkeit eine Wohlfühlatmosphäre errichten. Umweltschutz ist auch bei der Terrassenbeleuchtung gefragt. Solarbetriebene Lampen benötigen keinerlei Strom oder Batterien. Stattdessen speichern sie die Energie der Sonne und spenden in den Abendstunden ein gemütliches Licht. Auch praktische Hilfsmittel wie eine schöne Regentonne zum Beispiel können zur Deko werden. Regentonnen sorgen nicht nur für eine nachhaltige Bewässerung deiner Pflanzen, sondern lassen sich auch noch kreativ bemalen. So sieht Nachhaltigkeit aus!
Bild von Sue Rickhuss auf Pixabay
Matthias ist seit 1999 gewerblich als Blogger im Internet unterwegs und hat in diesen nunmehr 20 Jahren über hundert Projekte realisiert. Seit einiger Zeit liegt sein Fokus auf den Themen Verbraucher, Demografie und Nachhaltigkeit.
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