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Umweltbewusster Hygienebedarf – so klappt es

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Umweltbewusster Hygienebedarf - so klappt es

Branchenübergreifend wird das Bewusstsein für die Umwelt in Unternehmen immer weiter geschärft. Das schließt ökologisches, soziales und unternehmerisches Denken mit ein. Jeder Betrieb überlegt sich Maßnahmen, um noch nachhaltiger zu arbeiten. Viele Unternehmen kommunizieren ihre Bemühungen und deren Ergebnisse zusätzlich öffentlichkeitswirksam. Oft sind es einfache Maßnahmen, die einen großen Erfolg bringen – so etwa die korrekte Mülltrennung oder der Griff zu energiesparenden Leuchtmitteln. Am wichtigsten ist jedoch die Einstellung der Mitarbeitenden aller Hierarchieebenen. Besonders die bedachte Wahl von Hygieneprodukten und die Schulung der Mitarbeiter trägt dazu bei, eigenen Maßstäben und auch den gesetzlichen Anforderungen gerecht zu werden. Stichwörter hierzu sind das Hygienemanagement und der betriebliche Umweltschutz.

Ein Zeichen für die Umwelt kommt aus den Unternehmen

Oft sind es die kleinen Dinge, die besondere Effekte erzielen: Dazu gehört beispielsweise die Trennung des Mülls. Bereits jetzt achten viele Unternehmen auf Rohstoff-schonende Arbeitsweisen, nicht zuletzt weil es das Firmenkonto entlastet. Der wichtigste Aspekt ist jedoch die Mentalität aller Beschäftigten in Bezug auf Umwelt. Wird bereits im Kleinen darauf geachtet, schlägt sich das Bewusstsein in allen Bereichen nieder. So wird beispielsweise das Licht nur dort angemacht, wo es benötigt wird. Auch werden Leuchtmittel verwendet, die Energie sparen und Maschine werden ausschließlich im Einsatzfall eingeschaltet. Das Wasser im Waschbecken wird mit einem Fußpedal zum Laufen gebracht. Es läuft nicht während der 20 oder 30 Sekunden des Einschäumens. Ein solches Bewusstsein kann durchaus nach Außen kommuniziert werden und seinen festen Platz in der Marke haben. Während das Unternehmen bei Bewerbern und Kunden gleichermaßen punktet, gehen die Energiekosten für Strom, Wasser und Heizung runter. Übrigens: Immer wichtiger werden soziale und ökologische Gesichtspunkte auch bei der Wahl der Geschäftspartner oder Arbeitgeber.

Konkrete Maßnahmen: Hygieneplan & Geschirr

Teil der Überlegungen sollte unbedingt das Hygienemanagement sein: Hier sollte nicht kurzfristig gerechnet, sondern langfristig investiert werden. Die Nutzung hocheffizienter Systeme ist häufig wesentlich umweltschonender. Zum Beispiel: Ein Liter Seife aus dem Nachfüllkanister reicht für ungefähr 400 Anwendungen. Ein Liter Schaumseife langt hingegen für etwa 2.500 Einsätze. In diesem Beispiel entfällt der notwendige Lagerraum für den Nachfüllkanister. Weniger Plastik wird produziert und muss daher auch nicht entsorgt werden. Zusätzlich ist Schaumseife im Abwasser einfacher abzubauen. Jedes Unternehmen mit Kantine, solche im Gastrobereich oder auch Aussteller auf Messen müssen sich Gedanken über Geschirr und Besteck machen. Schon allein, weil vom Gesetz herkömmliches Plastik-Einweg-Geschirr verboten ist. Sinn machen hier nachwachsende Materialien.

So gibt es beispielsweise CPLA. Dabei handelt es sich um einen Kunststoff, der auf natürlicher Milchsäure basiert. Er ist vollständig kompostierbar. Hitzebeständig bis 85 Grad Celsius ist das Plastik ebenso. Zudem wird bei der Herstellung etwa 60 Prozent weniger CO² ausgestoßen als bei der Erzeugung von herkömmlichem Plastik. Weitere natürliche Rohstoffe sind Palmblatt, Zellstoff sowie Chinet. Palmblätter fallen bei der Verarbeitung von Betelnüssen an, Chinet entsteht bei der Produktion von Papier, es besteht also aus Holzfasern. Demnach müssen für diese Produkte keine zusätzlichen Bäume gefällt werden und der Produktionsabfall in anderen Industrien wird reduziert. Zudem werden die Erzeugnisse vollständig biologisch abgebaut. Unternehmen können hier beim Hygiene- und Gastronomiebedarf also auf nachhaltig auf Umweltbewusstsein setzen.

Der Hygieneplan ist darüber hinaus ein probates Mittel, um die vorgeschriebene Hygiene in Betrieben verschiedener Art zu erreichen und so die Gesundheit aller Anwesenden zu schützen. Er erleichtert die Koordination und die Dokumentation der geeigneten Maßnahmen. Je nach Art des Unternehmens fällt er unterschiedlich aus: Sie passen ihn den Gegebenheiten in Ihrem Betrieb nach Branche und Größe individuell an. Halten Sie im Hygieneplan fest, wer welche Maßnahmen in welcher Häufigkeit durchführen soll. Dafür gibt es in den verschiedenen Branchen und für Unternehmen verschiedener Größe jeweils unterschiedliche Vorschriften. Durch die schriftliche Festlegung sorgen Sie dafür, dass die Sauberkeit und Hygiene sich stets auf einem hohen Level bewegt und auch dem Umweltschutz in ausreichender Form Rechnung getragen wird. Zudem ist es wichtig, dass Ihre Mitarbeiter alle ihre Maßnahmen sorgfältig protokollieren. So haben Sie nicht nur selbst einen Überblick über das Geschehen, sondern müssen sich auch hinsichtlich einer Kontrolle durch das Ordnungsamt keine Gedanken machen.

Bild von Martin Slavoljubovski auf Pixabay

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