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Elektro-Motoroller: Das Verkehrsmittel der Stunde

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Elektroroller sind nachhaltig

Gerade in Zeiten von Corona gewinnt der Individual-Verkehr immer weiter an Bedeutung, da die Menschen den öffentlichen Nahverkehr scheuen, aus Angst an Corona zu erkranken. Deshalb denken laut einer Studie immer mehr Deutsche darüber nach, sich ein neues Fahrzeug anzuschaffen, um Menschenansammlungen aus dem Weg zu gehen. Dabei sind die elektrischen Vehikel immer mehr im Aufkommen. So ist vor allem vom Platzanspruch im Verkehr und auch beim Parken ein elektrischer Motoroller eine aktuell sehr beliebte Alternative zu den großen Autos. Warum diese an Beliebtheit hinzugewinnen und welche Vorteile sie mit sich bringen, dazu mehr im folgenden Artikel.

Funktionalität und Klimafreundlichkeit vereint

Im Gegensatz zum herkömmlichen Verbrennungsmotor, arbeitet der Motoroller mit einem Elektromotor und einem Akku, den man an der Haussteckdose oder an den üblichen Ladestationen aufladen kann. Auch wenn der „Tankvorgang“ lange dauert (über Nacht bietet sich an), produziert der Motoroller dafür keine stinkenden Abgase und vor allem kein CO2. Um die Effekte des Klimawandels weiter einzudämmen, müssen diese Emissionen dringend gegen Null reduziert werden. Das kann nur mit alternativen Antrieben, wie dem E-Motor oder Wasserstoffantrieben gelingen.

Der Akku des Rollers kann sowohl entnommen werden und dann geladen oder direkt über eine Buchse am Roller an die Stromversorgung angeschlossen werden. Das leichte Entnehmen des Akkus offenbart einen weiteren Vorteil elektrischer Motoroller: Ist der Akku schwach bzw. kann nicht mehr richtig geladen werden oder ist gar beschädigt, kann der Austausch ganz einfach erfolgen, ohne einen Experten zu benötigen. Achtung: Ein Akku muss gesondert entsorgt werden und darf nicht in den Haushaltsmüll gelangen!

Vorteile im Alltagsleben

Offensichtlich beschleunigt ein E-Roller deutlich schneller als ein herkömmlicher Roller. Das liegt zum einen an der Positionierung des E-Motors direkt in der Nabe des Hinterrads. Dadurch kann die Kraft mit einem hohen Drehmoment direkt übertragen werden, was wiederum zu einem zügigen Vorschub führt. Gerade im Start-Stop-Verkehr in den Innenstädten ist das von sehr großem Vorteil für Rollerfahrer, um schnell von A nach B zu kommen.

Angenehm ist außerdem die Geräuscharmut des E-Rollers. Klassische Motoroller heulen beim Beschleunigen laut auf und sind auch bei hohem Tempo eine Belästigung für das Ohr. Im Gegensatz dazu erzeugt der E-Motor nur ein leises Summen, das nahezu nicht wahrnehmbar ist. Das einzig auffällige Geräusch entsteht bei der Reibung zwischen Reifen und Straße, was aber ebenfalls sehr dezent ist und im Betriebsablauf des Rollers nicht störend ist. Durch die geringe Geräuschemission muss vor allem im Stadtverkehr umsichtig gefahren werden, da Fußgänger und Radfahrer den Roller dadurch kaum wahrnehmen können und vielleicht nicht immer direkt auf ihn reagieren.

Die Unterhaltskosten sind ebenfalls sehr gering, mit gerade einmal einem Cent pro Kilometer. Elektroautos sind mit drei bis vier Cent zwar kaum teurer, im Anschaffungspreis aber eine deutlich größere Kostenlast. Das ist aber immer noch kein Vergleich zu einem Auto mit Verbrennungsmotor, das bei den Unterhaltskosten ein Vielfaches mehr kostet.

Fazit

Allein der Umwelt zuliebe sollte der Umstieg von Verbrennern hin zu alternativen Antrieben vorangetrieben bzw. von jedem selbst angepeilt werden. Dafür wird man mit einem sehr guten Fahrverhalten, wenig Geräuschemissionen und deutlich geringeren Unterhaltskosten belohnt. Zudem hat man es im Stadtverkehr einfacher, eine kleine Parkbucht für seinen E-Roller zu finden.

Deshalb ist gerade für Großstadtbewohner ein elektrischer Motoroller in Betracht zu ziehen.

Foto: pixabay.com

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