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Fairness und Fashion – Das geht

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Fairness und Fashion - Das geht

Bis sie den heimischen Kleiderschrank erreichen, legen T-Shirts, Hemden und Hosen oft einen äußerst langen Weg zurück. Ein einziges Hemd kann somit rund 140 Stationen durchlaufen, bis es im Kleiderschrank seines neuen Besitzers landet.

Besonders nachhaltig ist dies natürlich nicht. Es gibt allerdings durchaus auch Textilhersteller, die den Schutz der Umwelt und ihrer Ressourcen in den Fokus ihres Geschäftsalltag setzen. Überzeuge dich jetzt von der nachhaltigen Markenvielfalt bei ECIZO.COM und entdecke, wie Fashion und Fairness sich durchaus miteinander vereinbaren lassen.

Kleidung – Eine ökologische Belastung

Der weltweite Textilkonsum hat sich zwischen den Jahren 2000 und 2014 verdoppelt. Durch die Herstellung und den Handel ist damit natürlich auch die Belastung für die Umwelt maßgeblich angestiegen. Im Zuge der Stoffproduktion kommen schließlich Chemikalien zum Einsatz, die der Natur und auch den Produktionsmitarbeitern einen großen Schaden zufügen können.

Experten gehen davon aus, dass bis zu 20 Prozent der Wasserverschmutzung weltweit auf das Färben von Stoffen zurückzuführen ist. Die Faser, die am häufigsten verwendet wird, ist Polyester. Dieses besteht hauptsächlich aus Erdöl, einer Ressource, die stetig schrumpft und unter umweltgefährdenden Umständen gewonnen wird. Darüber hinaus lösen sich aus dem Polyester beim Waschen kleine Partikel aus Plastik, die dann durch das Abwasser in Meere und Flüsse gelangen. Dieses Mikroplastik kann anders als Baumwoll- oder Wollfasern nicht biologisch abgebaut werden.

Außerdem entstehen durch die langen Transportwege zwischen den Haushalten, dem Handel und der Produktionsstätte hohe CO2-Emissionen und ein beachtlicher Wasserverbrauch. Werden die Kleidungsstücke dann nach ihrer eigentlichen Verwendung noch in einer Kleidersammlung entsorgt, werden sie häufig wieder in weit entfernte Regionen, wie Afrika oder Osteuropa, geschickt.

Daneben sind bei der Textilproduktion auch soziale Themen von Bedeutung, wie beispielsweise Kinderarbeit oder unfaire und gesundheitsschädliche Arbeitsbedingungen.

Wodurch zeichnet sich nachhaltige Fashion aus?

Kleidung, die sozial und ökologisch verträglich hergestellt wurde, wird als Green Fashion, Eco Fashion oder auch faire Mode bezeichnet. Viele Verbraucher denken, dass bei der fairen Mode lediglich die verwendeten Materialien im Fokus stehen, allerdings geht es dabei um wesentlich mehr Aspekte, die beachtet werden müssen, damit sich Fairness und Fashion miteinander vereinbaren lassen. Zu diesen zählen:

  • Keine exzessiven Arbeitszeiten
  • Keine Diskriminierung
  • Keine Zwangsarbeit
  • Keine Kinderarbeit
  • Recht auf Gewerkschaft
  • Ökologische Nachhaltigkeit
  • Tierschutz
  • Existenzsichernder Lohn
  • Gesundheitsschutz und Sicherheit

Ob sich die Modehersteller an diese Kriterien bei der Produktion ihrer Kleidungsstücke halten, kann heutzutage über einige Siegel erkannt werden. Nicht alle davon sind allerdings wirklich aussagekräftig, weshalb es nicht leicht ist, den Überblick zu behalten.

Wie kann nachhaltige Kleidung gefunden werden?

Auch heute wird es vielen Verbrauchern durch die Modeunternehmen noch schwer gemacht, Informationen über die sozialen und ökologischen Bedingungen der jeweiligen Liefer- und Produktionskette zu finden.

Um nachhaltige Kleidung zu finden, können beispielsweise spezielle Webseiten, grüne Apps oder CSR-Tests der Stiftung Warentest eine gute Orientierung bieten. Darüber hinaus gibt es auch immer mehr Initiativen und Vereine, welche die Modemarken hinsichtlich ihrer Nachhaltigkeit auf Grundlage öffentlich zugänglicher Informationen bewerten.

Im Übrigen ist das Vorurteil, dass sich Modebewusstsein und nachhaltige Mode ausschließen, völlig unbegründet. Es gibt eine Vielzahl junger und cooler Modelabels, die dem Thema Nachhaltigkeit eine hohe Bedeutung beimessen und auf dem Markt mit super modischen Kreationen überzeugen. Ihre Schnitte sind zeitlos, die Qualität hochwertig und die Stoffe angenehm zu tragen.

Foto: ECIZO.COM

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