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Nachhaltige Handyhüllen – worauf es wirklich ankommt

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Eine nachhaltige und umweltbewusste Lebensweise liegt derzeit absolut im Trend, das steht vollkommen außer Frage. Deshalb ist es nicht weiter verwunderlich, dass selbst beim Schutz von Smartphones reichlich Plastik eingespart werden kann. In diesem Beitrag erfährst Du, welche Kriterien eine kompostierbare Handhülle unbedingt erfüllen sollte.

Das Material

Möchtest Du mit deiner Handyhülle einen positiven Umweltbeitrag leisten, kommt es in erster Linie auf die Wahl des Materials an. Entscheidend ist, dass sich dieses so wenig wie möglich auf die Umwelt auswirkt. Neben Upcycling Produkten wie beispielsweise Handyhüllen aus Skateboards kommen vor allem diese Materialien infrage:

Bio-Kunststoff

Bei Bio-Kunststoffen kann es sich um verschiedene Materialien wie Maisstärke, Pflanzenfasern oder Weizenstroh handeln. In jedem Fall sind allesamt komplett frei von Rohöl. Klingt interessant? Wenn du zudem stolzer Besitzer eines Apple AirPods bist, lohnt sich ein Blick auf die recycelte Airpods Hülle.

Bambus

Bambus ist nicht nur komplett recycelbar und stabil, sondern wächst auch stetig nach. Ganze 3 Meter pro Tag sind hier möglich. Somit gewinnt Bambus an stetiger Beliebtheit was nachhaltige Produkte angeht.

Weizenstroh

Weizen und Stroh fallen als Abfallprodukte in der Landwirtschaft an. Mit der Wiederverwertung von Weizenstroh lassen sich umweltschädliche Verbrennungsprozesse vermeiden. Die Kombination mit schadstofffreien Bio-Kunststoffen gewährleistet eine zusätzliche Stabilität.

Kork

Kork eignet sich nicht nur als Fußbodenbelag, sondern auch zum Schutz Deines Smartphones. Dieses Material wird aus der Rinde der Korkeiche gewonnen. Das Schälen dieser Bäume bringt außerdem den Vorteil, dass gegenüber ungeschälten Exemplaren mehr CO2 verarbeitet werden kann.

Holz

Auch Holz kann sich als eleganter und nachhaltiger Schutz für Dein Smartphone erweisen. Um sicherzugehen, dass es sich tatsächlich um ein umweltfreundliches Produkt handelt, solltest Du auf jeden Fall darauf achten, dass das Holz aus einer nachhaltigen Forstwirtschaft stammt.

Filz

Filz bringt den Vorteil mit sich, dass dieses als einziges Material wärmeisolierende Eigenschaften besitzt. Das ist vor allem im Winter praktisch, da die Akkulaufzeit Deines Smartphones bei kalten Temperaturen wesentlich länger ausfällt. Produkte aus Filz sind ausschließlich als Handysocke erhältlich und lassen sich vollständig kompostieren. Einziger Nachteil ist hier die Empfindlichkeit gegenüber Nässe. Wird die Handyhülle nass, beginnt diese schnell zu fusseln. Achte unbedingt darauf, dass es sich um reines Wollfilz und nicht um Kunstfaser handelt.

Echtleder

Bei Lederprodukten ist stets Vorsicht geboten. Denn immer öfter kommt es vor, dass zahlreiche Produkte aus PU-Leder oder Microleder gefertigt sind, was einem Kunststoff entspricht. Regionale Marken, bei denen nachweislich echte Materialien zum Einsatz kommen, sind hier eine gute Anlaufstelle. Kompostierbare Handyhüllen aus Echtleder sind nicht nur hochwertig, sondern auch besonders variabel in ihrer Handhabung.

Achtung!

Egal für welches Material Du Dich auch entscheidest, bei allen Konstruktionsschritten und Abdeckungen sollten ausschließlich ungiftige Materialien verwendet werden.

Herkunft und Verpackung

Selbstverständlich ist es nur in Ausnahmefällen möglich, Deine nachhaltige Handyhülle direkt im Laden um die Ecke zu besorgen. Dennoch solltest Du darauf achten, allzu lange Transportwege zu vermeiden, um auch hier die Umwelt möglichst zu entlasten. Sofern das Produkt Deiner Wahl zumindest aus demselben Land bzw. Kontinent geliefert wird, ist das schon einmal ein guter Anfang.

Des Weiteren ist es naheliegend, dass eine kompostierbare Handyhülle eine ebenso umweltfreundliche Verpackung mitbringen sollte. Somit solltest Du bereits beim Kauf darauf achten, dass der Anbieter Deiner Wahl seine Produkte in einer kompostierbaren Verpackung wie beispielsweise recyceltem Papier oder Kraftpapier versendet.

Prüfsiegel und Zertifikate

Anbieter, welche allgemein anerkannte Prüfsiegel und / oder Zertifikate besitzen, schaffen unmittelbar ein höheres Maß an Vertrauen und Transparenz. Bei kompostierbaren Handyhüllen aus Holz ist es zum Beispiel vorteilhaft, wenn das Unternehmen im Besitz des Gütesiegels FCA ist.

Halte außerdem Ausschau nach Zertifikaten, welche verlässliche Angaben über die Auswirkungen auf die Umwelt liefern. Hierzu gehören unter anderem konkrete Angaben im Hinblick auf den Kohlenstoffausstoß pro Handyhülle.

Händler, welche im Besitz solcher Zertifikate sind, weisen diese in der Regel offensichtlich auf der Verpackung ihrer Produkte aus, sodass Du hier nicht lange suchen musst.

Zusätzlicher Umweltbeitrag

Immer mehr Anbieter sind darauf spezialisiert, neben dem eigentlichen Verkauf einen weiteren positiven Beitrag für die Umwelt zu leisten. So kann eine Kompostierbare Handyhülle weitaus mehr, als lediglich Deinem Smartphone einen angemessenen Schutz zu bieten. Je nach Händler wird mit jedem Kauf Plastik aus Ozeanen gefischt, ein Baum gepflanzt oder ein Beitrag an entsprechende Umweltorganisationen entrichtet. Und wenn Du Deine Handyhülle nicht mehr weiter nutzen möchtest, kannst Du diese ganz einfach auf dem Kompost entsorgen. So einfach kann es sein, einen positiven Beitrag für die Umwelt zu leisten.

Foto: pixabay.com

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