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So gelingt die nachhaltige Gartenarbeit

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So gelingt die nachhaltige Gartenarbeit

Wer heutzutage einen eigenen Garten besitzt, der kann sich nicht nur an der Natur erfreuen und sich beispielsweise im Grünen erholen, sondern er besitzt auch die wunderbare Möglichkeit der Umwelt etwas zurückgeben zu können. Mit nur wenigen Veränderungen und einer grundsätzlichen Vorstellung von Nachhaltigkeit kann der eigene Garten nicht nur idyllisch gestaltet und gepflegt werden, sondern es kann auch die Umwelt vom nachhaltigen gärtnern profitieren.

In diesem Artikel finden Sie viele Möglichkeiten, hilfreiche Tipps und interessante Ideen wie Sie zukünftig nachhaltig in ihrem Garten arbeiten können. Viel Spaß damit!

Regenwasser nutzen

Damit der Garten auch während der warmen und regenarmen Monate entsprechend bewässert werden kann, greifen viele Menschen auf Leitungswasser aus dem Wasserhahn, oder auch aus der Badewanne zurück. Dabei handelt es sich in der Regel um eine unnötige Wasserverschwendung, da es Monate gibt, in denen viel Regen fällt, welchen man leicht auffangen und zukünftig zum bewässern des eigenen Gartens nutzen kann. Der Kauf einer Regentonne kann bei dieser Herausforderung leicht Abhilfe schaffen. Sammeln Sie das Regenwasser und nutzen Sie dieses zu einem späteren Zeitpunkt um Ihre Bäume, Ihren Rasen, oder auch um Ihre Blumen zu gießen.

Hilfreicher und nachhaltiger Zusatztipp: Berücksichtigen Sie bei der nachhaltigen Bewässerung Ihres Gartens auch die mögliche Verdunstung während der warmen Sommertage. Wenn Sie Ihren Garten zu einem Zeitpunkt bewässern, wenn der Grad der Verdunstung durch die Wärme gering ausfällt, dann können Sie so wichtiges Regenwasser einsparen und dieses zu einem späteren Zeitpunkt für Ihren Garten verwenden.

Selbstversorgung im eigenen Garten

Viele Menschen, die einen eigenen Garten besitzen, freuen sich über die vielen Vorteile und Möglichkeiten, die dieser mit sich bringen kann. Damit ist nicht nur gemeint, dass man sich optisch an diesem erfreuen kann, oder sich in diesem erholen kann, sondern vor allem auch, dass man beispielsweise selbst Obst und Gemüse anbauen kann. Eine leckere Gurke aus dem heimischen Garten, oder auch selbst angebaute Tomaten schmecken subjektiv gefühlt meistens viel besser als wenn man diese (eingeschweißt) im Supermarkt kauft. Das liegt zum einen daran, dass es sich bei der Selbstversorgung um die wohlverdienten „Früchte der eigenen Arbeit“ handelt und natürlich zum anderen auch daran, weil man genau weiß, wie diese behandelt wurden und unter welchen Umständen das Obst und Gemüse wachsen konnten.

Hilfreicher Tipp: Wenn Sie sich einen Garten anlegen, dann prüfen Sie bevor Sie beispielsweise pflanzen genau, in welcher Himmelsrichtung die verschiedenen Bereiche des Gartens liegen und welche Bereiche von viel Sonne profitieren. Zudem kann es ratsam sein bereits früh ein kleines Gewächshaus einzuplanen, falls einem die Selbstversorgung viel Freude bereitet und man diese zukünftig ausbauen möchte.

Der eigene Kompost als natürliche Gartenhilfe

Wer viel Wert auf eine gesunde und ausgewogene Ernährung legt, der wird schnell feststellen, dass das Volumen der Bio-Abfälle durch beispielsweise die Schalen und Reste schnell steigen wird und dass die Lösung diese regelmäßig im „Biomüll“ entsorgen zu müssen keine nachhaltige und optimale Antwort auf diese Herausforderung darstellt. (Schließlich muss dieser Biomüll ja auch meist mit einem KFZ-Fahrzeug abgeholt und entsprechend entsorgt werden, sodass die Umwelt durch die daraus resultierenden Abgase belastet wird). Eine deutlich nachhaltige und umweltschonendere Alternative lautet: „Ein eigener Kompost“.

Mit einem eigenen Kompost können Gartenabfälle wie z.B. Stöcker, Äste, Blätter und auch Obst-und Gemüsereste nachhaltig verwertet werden, indem diese beispielsweise zu einem späteren Zeitpunkt als Dünger eingesetzt werden.

Umweltfreundliche Gartengeräte nutzen

Damit man auch wirklich lange und viel Freude am eigenen Garten haben kann, muss dieser regelmäßig gepflegt werden. Damit genügend Sauerstoff an den Rasen gelangen kann, müssen die Blätter entfernt werden, Bäume und Büsche müssen gestutzt werden und auch der Rasen will gepflegt werden. Wer viel Wert auf eine nachhaltige Gartenarbeit legt, der sollte der Umwelt zuliebe auf motorisierte Gartengeräte verzichten und stattdessen auf umweltschonende Alternativen zurückgreifen. So könnte beispielsweise ein Spindelrasenmäher den Benzin-Rasenmäher ersetzen um so nicht nur deutlich leiser den Rasen mähen zu können, sondern auch um die Umweltbelastung zu reduzieren.

Insekten und andere Lebewesen zu schätzen wissen

Ein nachhaltiger Garten bedeutet nicht nur viel Wert auf die Umwelt zu legen, sondern auch mit den Tieren des Gartens bewusst im Einklang zu leben. Maulwürfe, Regenwürmer, Vögel und Insekten sind ein Zeichen dafür, dass es dem Garten gutgeht und dass „dieser lebt“ und gesund ist. Wer den Tieren eine Freude machen will, der achtet auf ihre Gesundheit und unterstützt diese bestmöglich. So können beispielsweise Insektenhotels den Insekten ein wichtiges zu Hause bieten, Vögel können beispielsweise von Nistkästen und Vogelhäusern profitieren und z.B. Igel und andere kleine Lebewesen freuen sich über den vorsichtigen und behutsamen Umgang mit den Laubhaufen. Viele Insekten und Lebewesen übernehmen zudem auch sehr wichtige Aufgaben innerhalb des Gartens, daher können sowohl die Menschen als auch die Tiere von einem liebevollen und rücksichtsvollen Umgang miteinander profitieren.

Arbeitsweisen und Routinen hinterfragen

Wer einen eigenen Garten besitzt, der hat viele Möglichkeiten diesen nachhaltiger zu gestalten und zu nutzen. Damit diese vielen Vorteile auch wirklich gelingen können, ist es sehr wichtig, dass man das umweltschonende und naturbewusste Denken auch in die Gartengestaltung und Gartenpflege integriert. Aus diesem Grund sollte man stets Abläufe und Prozesse kritisch hinterfragen und sich überlegen, wie man zukünftige Umweltbelastungen reduzieren kann und sich einen nachhaltigen und bewussten Lebensstil aneignen kann.

Foto: pixabay.com

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